Bevor in absoluter Dunkelheit am ersten Abend die Fähigkeiten mit Karte und Planzeiger im Hegnacher Wald gefragt waren, ging es zunächst auf 180 Meter tief hinab in das Salzbergwerk Bad Friedrichshall. Beeindruckt von der Größe der Kammern informierten wir uns über frühere und heutige Abbaumethoden, sowie die Verwendung des Salzes.

Mutig stürzten wir uns am nächsten Tag auf die großen und kleinen Bahnen im Erlebnispark Tripsdrill. Besonderes Highlight des Tages war eine Führung, welche uns einen Blick hinter die Kulissen verschiedener Attraktionen gewährte.

Was passiert eigentlich mit unserem Abwasser? Dieser Frage gingen wir unserem Besuch in der Ludwigsburger Kläranlage auf den Grund. Dabei würde uns jeder Schritt demonstriert, wie aus Abwasser wieder sauberes Wasser wird.
Beim anschließenden Besuch im Polizeipräsidium Ludwigsburg, konnten wir nicht nur in den Zellen Probe liegen, Fingerabdrücke abnehmen und Fahndungsfotos erstellen lassen. Im Lagezentrum wurde uns auch die Stabsarbeit der Polizei vorgestellt. In der Leistelle konnten wir miterleben, wie die über Notruf eingegangenen Einsätze auf die Fahrzeuge verteilt wurden. Zu guter Letzt durften wir in einem Streifenwagen Platz nehmen.

Einer der Höhepunkte folgte am nächsten Tag: Bei einem Falkner-Workshop der Greifvogelanlage Wüstenrot erfuhren wir vieles über die verschiedenen Greifvögel und bekamen eine eindrucksvolle Flugshow zu sehen. Anschließend durfte jeder einmal einen der Greifvögel selbst auf den Arm nehmen, bevor wir das wenige Wochen alte Jungtier besuchen durften.

Wettervorhersagen und -messungen beschäftigten uns am darauffolgenden Tag bei unserem Besuch des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dabei konnten wir auch den Start eines Wetterballons mitverfolgen. Danach ging es direkt weiter zum Lagezentrum des Innenministeriums in Stuttgart. Wir erfuhren, welche Aufgaben der Stab innehat und wann dieser zusammenkommt. Ebenfalls interessant: Auf welche Systeme hat der Stab Zugriff?
Mit einem Nachtgeländespiel ließen wir den spannenden Tag ausklingen.

Der vorletzte Tag führte uns schließlich in die Hauptwerkstatt der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) und zur Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ). So erfuhren wir bei spannenden Führungen, wie die Technik der Züge funktioniert und wie viel Aufwand dahintersteckt, die Züge jeden Tag zuverlässig fahren zu lassen. In den Räumen der LKZ zeigte man uns, wie eine Zeitung entsteht. Besonderen Eindruck hinterließen die vielen großen Maschinen auf engstem Raum und die riesigen Papierrollen.

Der Abschluss der Sommerfreizeit wartete im Freibad Hoheneck auf uns: Zwei Tauchlehrer erklärten uns die Regeln des Tauchens, bevor jeder mit Tauchausrüstung in das kühle Nass stieg. Unter Wasser schwerelos unterwegs zu sein und zum Atmen nicht an die Oberfläche zu müssen, war eine besondere Erfahrung.

Nach sieben tollen Tagen machten wir uns um einige Erfahrungen reicher auf den Weg nach Hause.

Tobias H.     06.08.2017

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