Steine klopfen wie die Daltons!
Wenn Bohrer im Beton rattern, Meißel auf Stein klingen, Staub und Lärm die Luft erfüllen – dann schlagen wohl die meisten Junghelferherzen höher. Dass dem wirklich so ist, zeigte sich während des letzten Dienstes, als Gesteinsbearbeitung als Ausbildungsthema angesetzt war.
Ziel war es, im Laufe des Abends den Junghelfern das Wesen von Beton und den im THW vorhandenen Gesteinsbearbeitungswerkzeugen näher zu bringen, sowie dies auf möglichst vielfältige Weise geschehen zu lassen.
Die Ausbildung beinhaltete neben dem scheinbar simplen Umgang mit Hammer und Meißel, auch eine Einweisung in den "Bohr- und Aufbrechhammer Bosch 1kW", der wie immer die Hauptattraktion darstellte. Das Gerät ist eins der wenigen größeren Geräte, die (bedingt) auch für Junghelfer zugänglich sind und neben der Möglichkeit zu Bohren auch über die Option "Meißeln" verfügt. Entsprechend vielfältig kann man sich damit "austoben", stets unter Aufsicht eines erfahrenen Helfers.
Des Weiteren wurde im Vorfeld theoretisch auf die Grundlagen und Unfallverhütungsvorschriften der Gesteinsbearbeitung eingegangen. Hier konnte den Junghelfern auch verdeutlicht werden, welche Anwendungsgebiete sich überhaupt erschließen. Erwähnt wurden hier auch die Technik eines Mauerdurchbruchs sowie die Erfahrungen der letzten Übung, wo eine der zu lösende Aufgabe ein Deckendurchbruch darstellte.
Fazit des Abends war, dass wohl die Meisten der Junghelfer die mehr oder weniger unerwartete Härte von Beton kennen lernten durften und dabei auch durchaus Spaß hatten. Auch von der Seite der Betreuer aus konnte man sich über einen sehr ordentlichen Abend freuen.
Fotos: Lukas Richter und Jan Tschorsnig
.
