Im Ernstfall bleibt kein Hindernis ganz
Am vergangenen Samstag bot sich die seltene Möglichkeit, in einem Abbruchhaus in Kornwestheim eine Ausbildung durchzuführen.
Zuerst hatten zwei Junghelfer die Aufgabe, eine verschlossene Stahltür zu öffnen. Hierfür standen hydraulische Schere und Spreizer der Bergungsgruppe zur Verfügung. Zunächst wurde versucht nur die Tür mittels Spreizer zu öffnen. Dies gelang jedoch nicht, da sich die Tür als sehr stabil erwies. Daher wurde dann die Tür mitsamt Rahmen demontiert.
Parallel hierzu übte eine zweite Gruppe von Junghelfern das Durchbrechen von Wänden. Dies kommt zum Einsatz, wenn in verschlossene Räume eingedrungen werden muss. Hier konnten verschiedene Hilfsmittel, wie der Bohr- und Aufbrechhammer und Vorschlaghammer verwendet werden.
Nach einer Stärkung zum Mittagessen wurden die Gruppen getauscht.
Jetzt war es Aufgabe in zwei Stockwerken das Treppengeländer zu demontieren. Hierfür wurden wieder hydraulische Schere und Spreizer eingesetzt. Dies kann notwendig sein, wenn der Platz im Treppenhaus für Rettungsmaßnahmen nicht ausreichend ist.
Im Obergeschoss wurden weiterhin Mauerdurchbrüche geübt.
Die Junghelfer konnten neue Erfahrungen mit den Arbeitsgeräten sammeln und hatten viel Freude an den anspruchsvollen Aufgaben, die allesamt erfolgreich gemeistert werden konnten.
Fotos: Tobias Hilbers und Wolfgang Damke
Tobias H.